Blended Counseling – Best practice am Bsp. des Modellprojektes HeLB – Helfen. Lotsen. Beraten.

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Schlagworte:
blended counseling

Referent*in:
Sabrina Miebach

Beitragsform:
Workshop

Jahr:
2022

Neben einer schlechten Verkehrsanbindung im ländlichen Raum gibt es viele Szenarien, die Menschen die Teilhabe an den Möglichkeiten von Beratung erschweren – und das nicht nur auf dem Land. Das sind z.B. Menschen, die das deutsche Beratungs- und Gesundheitssystem nicht kennen oder Menschen, deren Mobilität eingeschränkt ist. Alle diese Gruppen werden von den herkömmlichen Angeboten der Beratung schon im städtischen Raum oft nicht erreicht. Und auf dem Land noch seltener.

Welche Formen der Beratung eignen sich für „schwer erreichbare Zielgruppe“? Ist Videoberatung für Personen in ländlichen Regionen einfacher zu realisieren als eine Präsenzberatung? Sind digitale Beratungsformate für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen besser geeignet? Und kann Blended Counseling – eine Kombination verschiedener Beratungsformate – den Zugang zu Beratung verbessern?

Diesen Fragen ging das Modellprojekt „HeLB – Helfen. Lotsen. Beraten.“ des donum vitae Bundesverbandes von 2019-2022 nach. Im Rahmen des Projektes, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), erprobten die HeLB-Beraterinnen aufsuchende und digitale Formate in der Schwangerschaftsberatung und transferierten die Ergebnisse in den Gesamtverband. Das Institut für E-Beratung führte die wissenschaftliche Begleitforschung des Modellprojektes durch.

Die Erfahrungen und Ergebnisse des Modellprojektes rund um Blended Counseling und deren Transfer in den Beratungsalltag werden im Workshop präsentiert. Nach einem Input zum Projekt und dem Kennenlernen der unterschiedlichen Beratungsformate gibt es die Möglichkeit zum fachlichen Austausch über eine bedarfsgerechte Gestaltung von Beratungssettings für unterschiedliche Zielgruppen.

Material zum Beitrag:

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